w w w . k w s – g e n t e c h n i k f r e i . d e
Wir fordern die KWS Saat AG auf, ihre Freisetzungen mit gentechnisch veränderten Zuckerrüben abzubrechen! Für eine gentechnikfreie KWS und eine gentechnikfreie Landwirtschaft!über uns..
Wir sind eine freie Gruppe von Studenten der Ökologischen Agrarwissen-schaften aus Witzenhausen, Landwirten und Gärtnern, die sich aktiv für eine gentechnikfreie Landwirtschaft einsetzen. Wir arbeiten unabhängig, freiwillig und ehrenamtlich. Hauptsächlich sind wir regional in Nordhessen und Südniedersachsen aktiv. Unsere Arbeit liegt vor allem in der Aufklärung rund um die Gentechniksparte der KWS Saat AG. Trotzdem ist es uns wichtig festzuhalten das wir die Gentechnik in der Landwirtschaft Grundsätzlich ablehnen. Das heißt für uns das wir uns auch an anderen Aktionen die sich nicht speziell an der KWS ausrichten beteiligen.
Warum die KWS Saat AG?
Die KWS Saat AG ist Deutschlands größter Saatgutkonzern und in der Zwischzeit die Nummer vier in der Welt. Obwohl Weltmarktführer bei gentechnisch veränderten Zuckerrüben, ist die KWS bisher ein wenig beachteter Gentechnikakteur. Sie stellt sich selbst gerne als kleines, mittelständisches Unternehmen dar, agiert in Wirklichkeit aber als Global Player, mit Standorten rund um den Globus. Weiteres Zeichen ihrer Bedeutung: die enge Zusammenarbeit mit dem Chemieriesen Monsanto. Der Hauptsitz der KWS, in Einbeck (Süd-Niedersachsen), liegt direkt vor unserer Haustür und eignet sich somit sehr gut, um direkten Widerstand gegen Gentechnik zu leisten.
Unsere Aktionen bisher:
2008
– Protest-Fahrradtour nach Northeim
– Feldbesetzung eines KWS-Feldes bei Northeim
– Proteste zur KWS Aktionärsversammlung
– Schulbesuche mit Vorträgen zu Risiken der Gentechnik
2009
– Protest-Fahrradtour nach Einbeck
– Große Demo gegen die Gentechnik in Einbeck
– Feldbesetzung in Dreileben
– Mahnwache in Dreileben am Gentechnikfeld
– Proteste zu KWS-Aktionärsversammlung
2010
– Gentechnikfreier Hochschultag
– Feldbesetzung in Weze
– Mahnwache am Feld in Weze
– Aktion vor BASF Hauptversammlung
– Proteste zur kWS-Aktionärsversammlung
2011
– 16T Mist vor KWS-Zentrale abgekippt
– Beteiligung an Protesten zum Innoplantaforum
– Beteiligung an der Bauernsternfahrt nach Berlin
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Kontakt zu uns:
kontakt@kws-gentechnikfrei.de
2 Kommentare»
Hallo ,
bei uns in Rheinland Pfalz Kreis Bad-Dürkheim werden sogenannte Bio – Müllbeutel für die grüne Tonne eingeführt.
Auftraggeber des Herstellers ist die BASF
Es stellt sich die Frage werden hier die Amflora Kartoffeln einem neuen Produkt zugführt.Habt Ihr davon etwas gehört
grus s.teske
Solidarität mit den Anti-Gentechnikaktivist*innen!
Wir, die Mitglieder der Kritischen Uni Kasssel (KUK) solidarisieren uns mit den Aktivist*innen, die die Aussaat von genetisch manipuliertem Saatgut durch den Agrarkonzern KWS im niedersächsischen Northeim, zu verhindern suchten.
Die Gefahren durch genetisch veränderter Organismen für das Ökosystem und die Gesundheit des Menschen sind nach wie vor nicht kalkulierbar. Es ist sehr fraglich, ob eine Koexistenz von genetisch veränderten Pflanzen möglich ist; obwohl die Praxis in Ländern wie Kanada mittlerweile das Gegenteil beweist, hält KWS nach wie vor an seiner Behauptung fest.
Fakt ist auch, dass das Hungerproblem weder durch die industrielle Landwirtschaft, noch durch genetisch veränderte Pflanzen gelöst werden kann. Im Gegenteil verschärft sich durch diese noch die Armut der Menschen, insbesondere aus dem Globalen Süden. 20 Prozent der Co²-Emissionen werden durch die industrielle Landwirtschaft verursacht. Die Folgen sind Verwüstung von Ackerflächen, Ausbleiben von Regenzeiten, Umweltkatastrophen. Kleinbäuerinnen und Kleinbauern geraten durch patentiertes genetisch manipuliertes Saatgut in Abhängigkeit zu multinationalen Agrarkonzernen, in dem sie sich verschulden. Auf der Erde werden bereits jetzt, ohne genetisch manipulierte Organismen, genug Nahrungsmittel produziert, die die gesamte Menschheit ernähren könnten.
Genetisch veränderte Organismen, gerade auch in Verbindung mit globalen Patentrechten stehen für die Verunmöglichung der Beseitigung von Hunger und Elend. Dem Ziel, Armut und mangelnde Ernährung wirkungsvoll zu bekämpfen steht die kapitalistische Verwertungslogik entgegen, in der menschliche Grundbedürfnisse, wie ausreichende Nahrung und eine intakte Umwelt, hinter dem Interesse von Profitmaximierung zurückbleiben.
Deshalb unterstützen wir alle symbolischen und direkten Aktionen gegen die Aussaat von genetisch veränderten Organismen. Wir wünschen der Gruppe „Witzenhäuser Agrarstudierende, Landwirte und Gärtner für eine gentechnikfrei Landwirtschaft“ weiterhin viel Kraft, Mut und Entschlossenheit, um ihren Widerstand fortzuführen. Lasst euch nicht durch staatliche Repression die Kraft rauben, denn ihr seit im Recht, auch wenn das herrschende Recht gegen euch ist. Wir wissen, dass nur eine ökologische Landwirtschaft auf Basis einer Ökonomie, die nicht auf Privateigentum, Konkurrenz und Profitmaximierung, sondern auf Solidarität, Selbstbestimmung und den individuellen Bedürfnissen des Menschen gründet ein wirksames Mittel gegen Hunger und Elend bedeuten kann.
AG Öffentlichkeit/ KUK